Ab sofort bis zum 20.10.2023 können Anträge auf Härtefallhilfe für Heizkosten der Privathaushalte eingereicht werden. Für Vermieterinnen und Vermieter wird die Antragstellung voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen möglich sein. Die Härtefallhilfe greift bei den Energieträgern Heizöl, Flüssiggas, Scheitholz, Kohle und/oder Koks sowie Holzpellets, -hackschnitzeln und -briketts.

Vor der Antragstellung können die Antragstellenden in einem ersten Schritt auf der Landesseite www.heizkostenhilfe.nrw berechnen, ob sie generell für die Härtefallhilfe in Betracht kommen. Als Voraussetzung für die Gewährung muss unter anderem mindestens eine Verdopplung der Kosten im Vergleich zu den Referenzpreisen im Jahr 2021 vorliegen.

Im zweiten Schritt folgt dann die Antragstellung selbst. Es werden nur Beschaffungen anerkannt, die im Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis zum 1. Dezember 2022 erfolgt sind. In Ausnahmen kann auch das Bestelldatum berücksichtigt werden, sofern die oder der Antragstellende anhand geeigneter Unterlagen nachweisen kann, dass die Bestellung zwischen dem 1. Januar 2022 und 1. Dezember 2022 aufgegeben wurde und die Lieferung bis spätestens 31. März 2023 erfolgte.

Die maximale Förderung beträgt pro Privathaushalt 2.000 Euro und die Erstattungssumme muss mindestens 100 Euro betragen. Zusätzlich wird für die Antragstellung eine bund.ID oder ein ELSTER-Zugang benötigt.

Zu beachten ist: Empfänger staatlicher Leistungen zum Lebensunterhalt (z.B. Grundsicherung, Bürgergeld und andere) sind nicht antragsberechtigt. Eine Anrechnung auf bereits gezahlte Heizkostenzuschüsse aus anderen Entlastungsmaßnahmen ist nicht möglich.

Weitere Informationen und Antragstellung unter www.heizkostenhilfe.nrw.

Foto: Antragstellung für Härtefallhilfe in Nordrhein-Westfalen nun möglich (Quelle: pixabay.com)