Altenberge. Projektplanung gestartet: Energetisches Quartierskonzept in Altenberge
- Wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität: Gemeinde Altenberge prüft energetisches Quartierskonzept im Bereich Altenberge Nordost sowie das künftige Neubaugebiet Bahnhofshügel
- Das Ziel: Einsparpotenziale im energetischen Bereich aufzeigen und eine CO2-freie Wärmeversorgung für den bestand wie auch das Neubaugebiet zu gestalten
Globale Herausforderungen erfordern lokales Handeln: Es sind vielfältige Maßnahmen nötig, um bis 2045 bundesweit Klimaneutralität zu erreichen. Und die Gemeinde Altenberge handelt: Die Gemeinde hat die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK) damit beauftragt, ein energetisches Quartierskonzept für das nordöstliche Gemeindegebiet in Altenberge zu planen. Zu dem Bereich zählt unter anderem auch das dort geplante Neubaugebiet „Bahnhofshügel“. Das Ziel des Quartierskonzeptes: Einsparpotenziale im energetischen Bereich der Bestandsgebäude und Neubauten aufzeigen und eine CO2-freie Wärmeversorgung zu gestalten.
Konkret bedeutet das: Die DSK prüft in den kommenden Monaten unter anderem energetische Sanierungsmöglichkeiten im Gebäudebestand sowie den Einsatz erneuerbarer Energien und nachhaltiger Mobilitätsformen. Bürgermeister Karl Reinke betont: „Die nachhaltige Gestaltung einer zukunftsfähigen Infrastruktur liegen uns sehr am Herzen. Das energetische Quartierskonzept ist für unsere Gemeinde ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität. Wir freuen uns, mit der DSK einen kompetenten Partner zur Projektplanung an unserer Seite zu haben. Volker Broekmans, Leiter strategische Projekte Zukunft Quartier bei der DSK, erklärt: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Altenberge. Die Erstellung eines Quartierskonzeptes umfasst mehrere Projektphasen. Im ersten Schritt werden sich unsere Mitarbeitenden mit der örtlichen Ausgangssituation in Altenberge auseinander setzten. Dabei wird zunächst die energetische und städtebauliche Situation im Quartier betrachtet und anschließend in Form einer Energie- und Treibhausbilanz überführt. Christoph Rövekamp, Leiter des Fachbereichs III Bau- und Liegenschaftswesen der Gemeinde Altenberge, sagt: „In dem Zuge bitten wir alle Bürger*innen um Verständnis für die Arbeiten der DSK-Mitarbeiter*innen vor Ort. Wir sind überzeugt: Nur durch das gemeinsame Handeln von lokaler Bevölkerung, Politik und Verwaltung ist das Erreichen der Klimaschutzziele auf Quartiersebene möglich.“ In den folgenden Schritten wird die DSK die verfügbaren Daten mit bestehenden Konzepten und Basisdaten der Gemeinde zusammenführen, bilanzieren bewerten und in eine Potentialanalyse überführen. So können sich die Experten ein genaues Bild über Wärmebedarfsmengen im Quartier Nordost errechnen und erste Aussagen zum allgemeinen Sanierungsstand treffen. Das Quartierskonzept soll Anfang nächsten Jahres fertiggestellt werden. Während des gesamten Projekts befindet sich das Team der DSK in engem Austausch mit der Gemeindeverwaltung.Erste Ergebnisse des Konzepts sollen während einer öffentlichen Bürgerversammlung im Spätsommer vorgestellt werden.